_Herdwagenofen
Eine solche Ofen-Bauform kommt auf einem weiten Gebiet industrieller Wärmebehandlung zum Einsatz. Sowohl in der Kleinindustrie, – Mittel, – als auch in der Großindustrie. Ein Herdwagenofen eignet sich für das Glühen von Eisen und Stahl; das Anlassen sowie Auslagern von Nichteisenmetallen wie etwa Kupfer, Aluminium, Zink, Bronze, Messing und das Tempern sowie Aushärten von Kunststoffen. Ferner findet sich diese Ofen-Bauform auch bei der Herstellung von Glas, wobei sie ebenfalls zum Tempern, Schmelzen und Biegen eingesetzt werden. Des Weiteren finden sie beim Brennen und Sintern von Keramik Anwendung.
Durch seine vorteilhafte Bauweise, bei der der Ofenboden aus dem Ofen gefahren werden kann, ist der Herdwagenofen von allen Seiten zugänglich, was das Chargieren enorm erleichtert. Längeren Ausfallzeiten wird damit vorgebeugt und die entstandene Restwärme kann wiederum für die nächste Prozedur verwendet werden.
Ferner werden Herdwagenöfen für die unterschiedlichsten Temperaturbereiche konzipiert und sind somit vielseitig einsetzbar. Sie können mit Öl oder Gas betrieben werden.