_Drehherd­ofen

Diese Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehandlung findet vor allem bei in Massenfabrikation hergestellten Werkstücken Anwendung. Wie sein Name schon sagt, ist die Herdfläche des Drehherdofens ring- bzw. tellerförmig. Somit eignet sich diese Ofen-Bauform vor allem für Werkstücke, die geringe Abmessungen aufweisen, aber in Massen der Wärmebehandlung unterzogen werden sollen. Denn andere Ofen-Bauformen sind oft bezüglich thermischer Bearbeitung relativ kleiner Werkstücke eher ungeeignet. Ferner ist der Drehherdofen sehr willkommen, wenn die räumliche Dimension der Produktionsstätte ebenfalls gering bemessen ist.

Der Drehherdofen ist ein Vergütungsofen, der in erster Linie Stahl infolge der Wärmebehandlung vergütet. Das sogenannte Vergüten des Stahls resultiert aus dem Zusammenspiel von Härten und Anlassen. Durch dieses Verfahren der Wärmebehandlung soll eine optimale Stoffstruktur erzielt werden, die sich durch hohe Festigkeit sowie Widerstandskraft gegen Brüche oder Risse auszeichnet. Im Anschluss daran wird der erhitzte Stahl durch plötzliches Abkühlen, dem sogenannten Abschrecken, gehärtet.

Branchenlösungen dieser Industrieofen-Bauform

Härten-Vergüten
Tempern